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Bienenupdate 25.3.2025

April April macht was der Imker will ??? ..... schön wär`s

Der Frühling fing hier am Bodensee schon mal gut an. Die warmen Frühlingstage taten den Völkern gut. Die Brutnester sind stark angewachsen und der Futterverbrauch ist dem entsprechend hoch. Ein wenig Nektar wird auch schon eingetragen. Zur vollumfänglichen Eigenfutterversorgung kommt aber noch viel zu wenig Tracht in die Völker. Jetzt heißt es für den Imker "wachsam sein"

Da die Temperaturen momentan noch rauf und runter gehen können, ist auf die Futterversorgung der Völker zu achten. Trotz guter Überwinterung kann ein Volk, in der Übergangszeit zum Frühling, noch verhungern. Diese Verluste muss und kann der Imker verhindern. In der momentanen "Durchlenzungsphase" werden nach und nach die Winterbienen durch Sommerbienen ersetzt. Es ist nur zu hoffen daß der April nicht zu kalt wird.

Wie ist der Stand am Stand ?

  • Es stehen jetzt viele Arbeiten an.
  • Eine gute Planung der anstehenden Arbeiten an den Völkern ist sinnvoll.
  • Die Völker wachsen jetzt schnell.
  • Fluglöcher auf Sommerbetrieb erweitern.
  • Bodenschieber raus.
  • Der Bautrieb ist bereits stark ausgeprägt.
  • Die Drohnenrahmen sind zum Teil schon ausgebaut und verdeckelt.
  • Die erste Brutwabe mit Mittelwand kann gegeben werden.
  • Der erste Honigraum kann jetzt über Absperrgitter aufgesetzt werden. (wenn nicht schon geschehen)
  • Durch die Erweiterung mit einem Honigraum schaffe ich Raum in der Beute.
  • Honigraum am besten mit bereits ausgebauten Waben und mit ca. 20% Mittelwänden bestücken.
  • Honigwaben mit Resthonig vom letzten Jahr können in den ersten Honigraum gegeben werden.
  • Wer mit dem Schied arbeitet: Hinter dem Schied habe ich alle Futterwaben entfernt.
  • Futtervorrat sollte kontrolliert werden.
  • Futterteig als Futterangebot ist jetzt optimal. (besser als Flüssigfutter).
  • Übrigens Futterteig gibt es auch im Raiffeisen-Markt ZG zu kaufen.
  • Sobald genügend Tracht in die Völker kommt lassen sie vom Futterteig ab.
  • Flüssigfutter wird eher in den Honigraum getragen, was sehr schlecht wäre für die Honigqualität.
  • Der tägliche Trachteintrag kann über die "Trachtwaage Radolfzell" beobachtet werden.
  • Das Dokumentieren der aufgeführten Arbeiten bitte nicht vergessen.

siehe auch Bienenjahr-Kurzanleitung.pdf

Ein Tipp: Auf den Oberträger der neuen Mittelwand schreibe ich das Jahr, somit kann ich das Alter der Wabe jederzeit erkennen. Eine Wabe bleibt bei mir, in der Regel ca. 3 Jahre im Volk. (hilft mir bei der Wabenhygiene)