
Bei dem Wetter und dem Bienenflug kommt jeder Imker ins "schwärmen".
Apropos "schwärmen" ... So langsam an die beginnende Schwarmzeit denken.
Die letzten Märztage waren noch etwas kühler. Doch der April startet mit steigenden und milden Temperaturen in den Frühling. Laut Trachtwaage Radolfzell wird schon reichlich Nektar eingetragen.

Das stabile Hochdruckwetter bleibt uns zunächst noch erhalten, mit viel Sonne, aber auch mit wachsender Trockenheit. Eine Kaltfront sorgt für einen deutlichen kurzen Temperaturrückgang. Der April macht doch was er will. Für eine gute Nektarproduktion der Pflanzen ist Feuchtigkeit in den Böden auch wichtig. Es sollte endlich einmal regnen.
Die Frühkirschen blühen und das ganz große Blütenfeuerwerk steht kurz bevor. Die Honigräume sind ja bereits aufgesetzt und die Bienen haben den neuen Raum auch schon angenommen. Somit sind die Völker startklar und der Nektar kann fliessen. Die "Durchlenzung" ist fast abgeschlossen und die Sommerbienen übernehmen die Versorgung des Volkes.
Wie ist der Stand am Stand ?
- Die Honigräume sollten bereits aufgesetzt sein. Wenn noch nicht geschehen, dann wird es aber höchste Zeit.
- Die starken Völker können sich bereits selbst versorgen.
- Trotztdem ist es ratsam die Futterversorgung im Auge zu behalten.
- Kälteeinbrüche im April sind immer noch möglich. (Wettervorhersagen beachten)
- Sobald genügend Nektar eingetragen wird, bitte auf keinen Fall mehr füttern. Überschüssige Futterwaben dann entfernen.
- Noch vorhandene Futterwaben können für spätere Ableger verwendet werden.
- Schwächere Völker mit geringerer Population sind eventuell noch durch Futtermangel gefährdet.
- Die Brutnester sind bereits sehr stark ausgedehnt.
- Der Bautrieb ist stark ausgeprägt.
- Die ersten Drohnen sind geschlüpft.
- Eine Schwarmstimmung konnte ich noch nicht erkennen.
- Schwarmkontrolle jedoch vorausschauend schon mal einplanen.
- Der erste Drohnenrahmen schneide ich noch nicht aus.
- Für die Begattung von Königinnen und für die Volksharmonie sind genügend Drohnen wichtig.
- Mein Tipp: vorausschauend anstehende Arbeiten planen.
- zB.: Den zweiten Honigraum mit 50% Mittelwänden bestückt, bereite ich schon mal vor.
- Nicht vergessen: Alle Arbeiten und Beobachtungen am Volk dokumentieren ist sehr hilfreich.
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