Springe zum Inhalt

Honig & Co

Produkte die wir von unseren Bienen bekommen

Honig, Gelee Royal, Propolis, Bienenwachs, Blütenpollen und Bienengift


Seite wird gerade noch überarbeitet

Honig

Honig ist für uns Menschen ein wertvolles Lebensmittel aus der Natur. Er besteht aus verschiedenen Zuckerarten und dient eigentlich dem Bien zur tägliche Nahrung, sowie als Nahrungsreserve welche in den Honigräumen gelagert ist. Der eingelagerte Honig ermöglicht dem Volk das Überleben im Winter.

Die Inhaltsstoffe des Honigs stammen aus drei Quellen: dem pflanzlichen Nektar, dem Honigtau von verschiedenen Baumlausarten und den Stoffen, die Bienen während der Honigbereitung zusetzen. Die Biene reichert mit körpereigenen Stoffen wie Säuren, Enzymen und Eiweiße das Nektargemischisch in ihrem Körper an. Die Flugbienen geben den Nektar mit ca 80% Wasseranteil an die Stockbienen weiter. Bis der Nektar in der Wabe ankommt, ist der Nektartropfen an bis zu 20 Bienen weitergegeben worden, wodurch der Nektar schon einen grossen Anteil an Wasser verloren hat. Durch die geschickte Klimatisierung der Honigräume durch die Bienen, wird dem Honig noch mehr Wasser entzogen. Bei zu hohem Wassergehalt würde der Honig in den Waben sonst verderben. Der Wassergehalt liegt schlussendlich bei ca.14-19 % je nach Sorte. Die Zellen werden nach und nach verdeckelt, was dem Imker signalisiert daß bald geerntet werden kann.

Mit über 20% Wassergehalt darf der Honig laut Honigverordnung nicht verkauft werden. Der Deutsche Imkerbund schreibt sogarunter 18% Wassergehalt vor.  Honig ist ein Lebensmittel des Menschen, somit unterliegt er unterschiedlichen Gesetzen und Verordnungen. Diese Regelungen gewährleisten die Qualität des Lebensmittels Honig und schützen unsere Gesundheit. Es darf dem Honig, als reines Naturprodukt, auch nichts zugesetzt werden. Der Imker entnimmt im Sommer den meisten Wintervorat (Honig) zum Schleudern und füttert als Ersatz Zuckersirup, damit die Bienen den Winter überleben. können.


Praxistip: Nutzung und Kalibrierung des Refraktormeter
(bestimmen des Wassergehalts im Honig)

Gelee Royal (Weiselfuttersaft oder Bienenköniginnenfuttersaft)

Gelee Royal Weiselfuttersaft oder Bienenköniginnenfuttersaft, ist der Futtersaft, mit dem die Honigbienen ihre Königinnen aufziehen. Mit diesem Gemisch aus den Sekreten der Futtersaftdrüse und der Oberkieferdrüse der Ammenbienen werden die Bienenlarven während der ersten drei Larvenstadien gefüttert. Dadurch erhalten die Larven einen enormen Wachstums- und Entwicklungsschub. Die Larve der Arbeiterbiene erhält danach nur noch Pollen und Honig; die der Königin hingegen wird bis zur Verdeckelung ihrer Zelle mit diesem Weiselfuttersaft gefüttert. Es wird angenommen, dass Gelée royale die Ursache dafür ist, dass aus einer Bienenlarve keine Arbeiterin, sondern eine Königin wird. Gelée royale wird in spezialisierten Imkereien sehr aufwendig gewonnen. Der Großteil, des zum menschlichen Verzehrs in Deutschland angebotenen Gelée royale, kommt aus China und wird zu Preisen zwischen 100 und 130 Euro pro Kilogramm gehandelt. 


Propolis (Das "Breitbandantibiotikum" der Bienen)

Propolis auch Stopfwachs, Bienenharz, Bienenleim, Bienenkittharz, Kittharz oder Kittwachs genannt, wird von Bienen aus Knospen und teilweise aus der Rinde verschiedener Bäume (hauptsächlich Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Pappeln, Rosskastanien und Ulmen) gewonnen. Es handelt sich um ein Kittharz, das für den Bau des Bienenstocks zum Abdichten verwendet wird

Mit Propolis werden einerseits Spalten, Ritzen und Eingänge verklebt, andererseits dient das Material auch dazu, Viren, Bakterien und Pilze, die in den Stockeingeschleppt werden könnten, abzutöten. Diese Wirksamkeit ist in Anbetracht der keimfreundlichen Temperaturen in einem Bienenstock (35-36°C) und der zahllosen durch die anfliegenden Bienen eingeschleppten Krankheitserreger durchaus bemerkenswert und deshalb auch aus medizinisch-pharmazeutischer Sicht von Bedeutung. Wissenschaft und Forschung ist interessiert an der Wirkungsweise von Propolis. Als Naturmedizin wurde Propolis vor der Einführung der synthetischen Antibiotika bei der Wundbehandlung, gegen Geschwüre, Warzen und Akne eingesetzt. Weltweit beschäftigen sich heute Wissenschaftler mit den medizinischen Eigenheiten dieses Baustoffs der Bienen: Propolis stärkt tatsächlich das Immunsystem, wirkt gegen Schleimhautentzündungen (nicht eitrigen Entzündungen der Schleimhäute), wie Zahnfleisch- und Rachenentzündungen und Hauterkrankungen. 

Doch Propolis ist nicht gleichPropolis – vielmehr unterscheidet es sich von Bienenvolk zu Bienenvolk hinsichtlich der Zusammensetzung, die zudem je nach Pflanzenart, Erdregion, Jahreszeit, Wachsbeimengungen usw. variiert. Wegen dieser schwankenden Wirksamkeit eignet sich Propolis nur bedingt zur Verwendung als Arzneimittel, weil das Arzneimittelgesetz eine Standardisierung der Wirkstoffzusammensetzung vorschreibt. Ein Bienenvolk kann zwischen 50 und 500 g Propolis pro Jahr einbringen.


Bienenwachs


Blütenpollen


Bienengift