Varroakontrolle im Januar durchführen !
Wie wirksam war die Winterbehandlung ??? Was kann bei erhöhter Varroalast noch getan werden ???
kostenlose Nutzung kein Bildnachweis nötig
Varroakontrolle im Januar ist wichtig
- Erfolg der Winterbehandlung kann kontrolliert werden
- Jedes Arbeiten im Winter bedeutet eine Störung des Volkes.
- Bitte vorsichtig und mit Bedacht am Volk arbeiten, Erschütterungen vermeiden.
- Tote Bienen (Wintertotenfall) auf dem Gitterboden verfälschen das Ergebnis.
- Vorher vorsichtig mit einem kleinen "Handschieber" Totenfall entfernen.
- Danach erst Varroawindel (Bodenschieber) einschieben.
- Nach 3-5 Tagen Windel entfernen und die gefallenen Milben genau zählen
- Eine Lupe und eine Taschenlampe sind sehr hilfreich
- Formel: gezählte Milben geteilt durch die Tage ergibt Milbefall pro Tag
- Ergebnis in der Stockkarte zur eigenen Info dokumentieren.
- 0 bis 1 Milbe pro Tag wären im Januar normal.
- bei Problemen erfahrene Imkerkollegen zu Rate ziehen
Handschieber kann selbst aus Holz gebaut werden (Prinzip sh. Bild). Der Schieber muss durch die Fluglochöffnung (ohne Fluglochkeil) passen.Die toten Bienen werden vorsichtig nach vorne aus der Beute gezogen. Eine Taschenlampe ist hilfreich. Danach Fluglochkeil und wenn vorhanden Mäusegitter wieder anbringen. Eventuell mit Stichschutzanzug arbeiten.
Was tun bei deutlich hoher Varroalast ???
- Durch eine Varroa-Notbehandlung kann das Volk eventuell gerettet werden.
- VarroaMed ist erlaubt, da die Wartezeit 0 Tage beträgt.
- VorroaMed gibt es in der Apotheke kann dort bestellt werden.
- gefördertes VarroMed auch über den Verein bestellbar.
- Behandlung genau nach Anleitung mit dem Mittel durchführen.
- eine generelle prophylaktische Behandlung wird nicht empfohlen.
- Die Milbe überträgt auch ein Virus und die Virenlast kann nicht eingeschätzt werden.
- Trotz Notbehandlung kann ein Volk verloren gehen.